54. Maimarkt-Reitturnier Mannheim 2017

So wie in jedem Jahr, konnte auch 2017 der Vorsitzende des Mannheimer Reitervereins Peter Hofmann ein hochklassiges Teilnehmer Feld ankündigen. Auf einer Pressekonferenz zum Maimarktturnier, in den Räumen des Hauptsponsors der MVV Mannheim, waren Hendrik von Eckermann (Schweden) aus dem Turnierstall von Ludger Beerbaum, wie auch die Lokalmatadorin Tina Deurer aus Bretten angereist. Aus der Sicht der Aktiven wurden dem Turnier aller beste Voraussetzungen attestiert.

Entsprechend hoch war das pferdesportliche Leistungsniveau und das treue Mannheimer Turnier-Publikum bekam tollen Reitsport geboten.

 

Tina Deurer

Den Großen MVV-Preis der Springreiter, die Badenia, gewann Christian Ahlmann auf Cöster. Der Schimmel, mit der auffälligen Zeichnung am Hals, hatte schon in den Vorjahren David Will zum Sieg in der Badenia getragen.

Als erfolgreichste Springreiter-Amazone des Turniers wurde, die aus Herborn (Hessen) stammende Angelique Rüsen ausgezeichnet. Auch sie trainiert im Turnierstall von Christian Ahlmann in Marl.

Der Dressursport des Maimarkt-Turniers wurde einmal mehr von Isabell Werth dominiert. Sie gewann die wichtigsten Prüfungen und wurde folgerichtig auch als erfolgreichste Dressurreiterin des Turniers geehrte.

Eine Novität kam auf dem Maimarkt-Turnier 2017 erstmals zum Einsatz. Um den Dressursport, den in aller Regel ein sehr fachkundiges Publikum anzieht, für die Zuschauer zusätzlich interessant zu machen, hat die Firma SAP eine App entwickelt. Unter der Bezeichnung Spectator Judge können interessierte Zuschauer - analog zu den offiziellen Turnierrichter-Beurteilungen - ihre eigene Wertung abgeben. Am Ende der jeweiiligen Dressur-Prüfung können dann die Teilnehmer am Spectator Judge, anhand des offiziellen Ergebnisses, ihre eigene Fachkunde beurteilen.

 

Auf Einladung von Turnierveranstalter Peter Hofmann, wurde den Siegern des Spectator Judges die Möglichkeit geboten, unter Beisein der Chefrichterin und der Prüfungs-Siegerin Isabell Werth, den Siegesritt noch einmal fachlich kommentiert auf dem Monitor zu verfolgen. Die sich hierbei entspannenden Diskussionen, flankiert von einem Glas Sekt, waren wohl für alle Beteiligten sehr inspirierend.