Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser
56. Maimarkt-Reitturnier in Mannheim
Großer Preis von Mannheim, die Badenia
Bild: Harm Lahde, stilistisch perfekt
Zweifelsfrei hat das traditionelle Maimarkt-Reitturnier in Mannheim schon Zeiten erlebt, in denen die Starter-Listen der wichtigsten Prüfungen mit klangvollen Reiter-Namen gespickt gewesen sind. 2019 war im Vergleich hierzu - gemessen an einem Blick auf die aktuelle Weltrangliste -, eher ein Defilee der zweiten Garnitur bzw. von Nachwuchs-Reiterinnen und Nachwuchs-Reitern oder Kader-Reiterinnen und Kader-Reitern auf deren Nachwuchs-Pferden.
Das mag einerseits daran liegen, dass die Gewinngelder bei einem Turnier auf *** Niveau vergleichsweise eher bescheiden sind. Zum anderen ist der Terminkalender der Spitzenreiter so prall gefüllt, dass nicht jedes Turnier, auch wenn es auf einem fünf-Sterne-Niveau organisiert ist, bestritten werden kann.
Ungeachtet dessen, haben zwei amtierende Weltmeisterinnen dem Turnier ein herausragendes Leistungsniveau von absoluter Weltklasse beschert. In der Dressur zeigte Isabell Werth mit Ihrem 17-jährigen Don Johnson eine Kür-Vorstellung, die wohl als eine der Besten angesehen werden konnte, die dieses hoch erfolgreiche Paar jemals gezeigt hatte.
Alles überragend, die Vorstellung von Weltmeisterin Simone Blum im Spring-Sattel von ihrem Erfolgspferd, der 12-jährigen Stute Alice.
Simone Blum mit Alice auf dem Abreiteplatz
Letzte Tipps vom Bundestrainer Otto Becker (Bildmitte) an die Weltmeisterin
Alleine die siegreichen Runden von Simone Blum und Alice im Championat von Mannheim, als auch Ihre Siegesritte im Großen Preis von Mannheim, der Badenia, hatten einen Turnierbesuch gerechtfertigt.
Mit traumhafter Leichtigkeit und zu dem höchst effektiv, steuerte Simone Blum die stets entspannt wirkende Alice durch die Normal-Parcours. Im Stechen um den Sieg spielte das Paar seine absolute Weltklasse aus und lies die Konkurrenz in weiter Ferne zurück. Reitsport vom Allerfeinsten.
Siegerehrung
Auf der abschließenden Sieger-Pressekonferenz dankte Turnierveranstalter Peter Hofmann Simone Blum dafür, solche reiterlichen Spitzenleistungen in Mannheim erleben, ja bewundern zu dürfen.
Hohe Sprünge schon auf dem Abreiteplatz
Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser
Rope Skipping beim 50. Ball der Saison in Landau
Vor 50 Jahren ist der Tanzsportclub Landau gegründet worden und zum 50. Mal hat am 1. Dezember 2018 der Ball der Saison stattgefunden.
Wie in den zurück liegenden Jahren, haben auch im Jubiläumsjahr attraktive Show-Acts den Ball geprägt. Neben den aus der RTL-Show „Lets Dance“ bekannten Profi-Tänzern Erich Klann und Oana Nechiti, hatte der TSC Landau einer Präsentation der Randsportart Rope Skipping die Tanzfläche überlassen. „Es gibt viele Arten sich zur Musik zu bewegen, eine davon ist Rope Skipping“ sagt Olaf Paul, als Präsident des TSC Landau, bei seiner Moderation durch den abwechslungsreichen Abend in der festlich geschmückten und ausverkauften Jugendstil-Festhalle.
Im Sommer 2018 hatten die Weltmeisterschaften im Rope Skipping in Shanghai statt gefunden. 600 Athleten aus 13 Nationen hatten dort die Faszination, der im Deutschen Turnerbund (DTB) organisierten Sportart, zelebriert. Darunter auch zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland. Durchaus auf weltmeisterlichem Niveau waren die Darbietungen in der Festhalle.
Zum 50-jährigen Bestehen des TSC Landau gratuliert Matthias Hußmann (rechts im Bild), als Präsident des Tanzsportverband Rheinland-Pfalz.
Sichtlich Spaß hatten Erich Klann und Oana Nechiti, bekannt aus der RTL-Show Lets-Dance, beim Ball in der Jugendstil-Festhalle.
Das Publikum dankte den Tanz-Profis mit viel Applaus für die ausdrucksstarken Tanzdarbietungen, während Olaf Paul und Christian Klamt kleine und große Präsente überreichten.
Ein paar Hintergrundinformationen zur RTL-Tanzshow „Lets Dance“ konnte Olaf Paul den Profi-Tänzern entlocken.